Wanderung der Vertreter der Ortsgruppen

Die gemeinsame Wanderung der Ortsgruppenvorsitzenden/Teamsprecher, der Wanderwarte und des Filsgauausschusses veranstaltete dieses Jahr die Ortsgruppe Wangen. Susanne Leier fungierte als Wanderführerin und begrüßte am Samstag, den 26.04.2025, die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Gasthaus Lamm in Oberwälden.

Zunächst stand die Besichtigung der Oberwälder Kirche an, die aus dem 12. Jahrhundert stammt und bewundernswerte Fresken im Kirchturm aufweist. Die Wiederentdeckung dieser Fresken und die Geschichte der Kirche wurden erläutert. Nächste Station war das immer noch schmucke, alte Backhaus des Ortes. Leider sei der Holzbackofen aktuell nicht zu gebrauchen, somit wird derzeit kein Holzofenbrot gebacken. Hinaus zum Dorf und Richtung Wangen boten sich schöne Blicke zu den Drei-Kaiser-Bergen. An der Wangener Linde wurde erneut Halt gemacht und die tolle Aussicht über das Filstal hin zum Albtrauf konnte genossen werden. Durch den Wangener Friedwald ging es dann weiter hinunter in die Wangener Ortsmitte mit einem kurzen Stopp am Rathaus, dann durchs Dorf auf engen, für die meisten sicher bisher unentdeckten Pfaden wieder hinauf Richtung Oberwälden. Der kleine See am westlichen Ortsrand bot die Gelegenheit für das Gruppenfoto und anschließend traf man sich noch im Gasthaus Lamm zum gemütlichen Ende der schönen Wanderung rund um Oberwälden und Wangen.

Der Dank gilt Susanne Leier von der Ortsgruppe Wangen.

Hans-Jürgen Digel

100jähriges Richtfest Wasserberghaus mit Filsgautreffen und Gausternwanderung

1924 ging der Filsgau es an, auf dem Wasserberg ein Wanderheim zu bauen. Ein herrliches Fleckchen Erde, gewiss, aber mühselig war der Bau. Mit Pferdefuhrwerken und Muskelkraft wurden die Materialien damals nach oben geschafft. Eine Lotterie wurde zur Finanzierung veranstaltet, 50.000 Lose zu einer Reichsmark wurden verkauft. Es hat sich gelohnt. Das Wasserberghaus ist ein sehr beliebtes Ausflugs- und auch Übernachtungsziel. Zum Jubiläum veranstaltete der Filsgau ein Fest an der Hütte. Wanderer aus nah und fern kamen bei bestem Herbstwetter hinauf ins Naturschutzgebiet Haarberg/Wasserberg und feierten im und vor dem Festzelt das Jubiläum.

Der Musikverein Süßen spielte zum Auftakt zünftige Musik und brachte die Leute in Stimmung. Ab 13 Uhr wurden die Gäste dann begrüßt durch den Vereinspräsidenten Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, gab es Grußworte von Frau Ministerin Nicole Razavi, Herrn Landrat Edgar Wolff und Bürgermeister Matthias Heim von Bad Überkingen. Dabei wurde auch der in diesem Jahr verstorbenen Manfred Winkler (Gauwegmeister, stv. Gauvorsitzender) und Rainer Maier (Gauvorsitzender) gedacht. Alle Grußworte hoben die Bedeutung des Wanderheims auf dem Wasserberg hervor und wünschten eine weitere erfolgreiche Zukunft.

Das Programm setzte sich fort mit Darbietungen der Volkstanzgruppe Süßen, der Singgruppe aus Wäschenbeuren und den Reichenbacher Alphornbläsern. Für Speis und Trank sorgte das Team des Wasserberghauses, was sicher angesichts des großen Andrangs für reichlich Stress sorgte. Die große Albvereinsfamilie im Filsgau (ca. 4.600 Mitglieder) konnte mit diesem Fest mal wieder ein tolles gemeinsames Beisammensein feiern, konnte Kontakte auffrischen und neu knüpfen. Großes Dankeschön gilt der Ortsgruppe Süßen mit ihrem Vorsitzenden Bernd Lutz, die das Fest organisiert haben.
Hans-Jürgen Digel

Gedicht von Pfarrer Dr. Theodor Engel (Mitbegründer des Schwäbischen Albvereins) über die Grundsteinlegung des Wasserberghauses am 10. August 1924.
Heimatberge – welcher Zauber
geht uns auf in diesem Wort;
Zollern, Achalm, Teck und Rauber,
Staufen, Rechberg und so fort!
Und der schlechtesten nicht einer
auch der Wasserberg mich dünkt,
wo in wunderbarer, reiner Luft
der Wandrer sich verjüngt.
Nun auf dieses Berges Mitte
überm Rasen blumenbunt
baut der Filsgau seine Hütte
und legt heut dazu den Grund.
Möge zum Wasserberg die Schritte
künftig lenken mancher Gast
und in unserer Filsgauhütte
finden die ersehnte Rast!

Filsgautreffen der Ortsgruppen

Am Sonntag. den 17.09.23. fand das große Filsgautreffen der Ortsgruppen in Eschenbach statt. Mittelpunkt war die wunderschön geschmückte Technotherm-Halle im kleinen Voralb-Ort. Die beiden Ortsgruppen Eschenbach und Heiningen hatten das Treffen gemeinsam vorbereitet und es passte alles wunderbar. Noch am Vormittag nahmen wir am Ortsrundgang teil, den der stellvertretende Bürgermeister Rolf Eitle begleitete. Er erzählte humorvoll und kenntnisreich von der Geschichte Eschenbachs und seinen Bewohnern. Bei der Rückkehr sah man bereits die Halle gut gefüllt mit Teilnehmern aus vielen Ortsgruppen des Kreises. Ulli und Willi spielten auf der Bühne alte Schlager und Hits. Ab 13.00 Uhr wurden die Gäste dann begrüßt durch den Filsgauvorsitzenden Rainer Maier und etliche Ehrengäste: Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe, ehemaliger Staatssekretär Peter Hofelich, erster Landesbeamter Jochen Heinz, Bürgermeister Aufrecht von Heiningen und schließlich auch durch die beiden Repräsentanten der Ortsgruppen Gerhard Fezer für Heiningen und Robert Arold für Eschenbach. Dann wurde zünftig getanzt und zwar seitens der Volkstanzgruppe der OG Süßen. Fast eine halbe Stunde wirbelten die Tanzpaare ohne Unterbrechung auf der Bühne umher. Chapeau! Dann wurde es etwas bewegungsärmer, aber keineswegs weniger zünftig. Unsere Singgruppe aus Wäschenbeuren bot Wander- und Volkslieder zum Besten, ehe wieder die Volkstänzer aus Süßen erneut die Gäste begeisterten. Ein perfekt organisiertes Treffen ging zu Ende. Beste Unterhaltung und Verpflegung war garantiert. Herzlichen Dank an alle Helfer dort in Eschenbach.

Hans-Jürgen Digel

Bilder von Clement und Digel

Irenenwanderung

Vor 815 Jahren am 27. August des Jahres 1208 verstarb die römisch-deutsche Königin und Kaisertochter Irene von Byzanz auf dem Hohenstaufen im Kindbett. Aus diesem Anlass wanderte eine Gruppe von Hohenstaufen über den Gipfel und durchs Beutental zur Burg Wäscherschloss. Die Teilnehmer kamen aus Göppingen, Bad Boll, Holzheim und natürlich aus Wäschenbeuren. Viel Wissenswertes erfuhren die Wanderer unterwegs über das dramatische Leben der byzantinischen Prinzessin, die bereits mit ca. 14 Jahren Königinwitwe im normannischen Reich auf Sizilien und in Unteritalien wurde. Nach erneuter Heirat mit dem deutschen Barbarossasohn Philipp von Schwaben wurde sie wiederum Königin nach seiner Wahl und Krönung zum römisch-deutschen König. Doch auch hier währte das Glück nicht lange: 1208 wurde Philipp ermordet und wieder war sie Witwe. Hochschwanger wurde sie in die Stammburg der Staufer gebracht und überlebte jedoch die Totgeburt ihres Kindes nicht. Dem Trauerzug vom Hohenstaufen zur Grablege im Kloster Lorch ist der Irenenwanderweg nachempfunden. In der Burg Wäscherschloss fand dann auch am Sonntag die diesjährige Verleihung der Irenenmedaille statt. Sie ging an die Hohenstaufenführer und –führerinnen der Stadt Göppingen. Der Vorsitzende des Freundeskreises der Irene-Maria von Byzanz Karl-Heinz Fuchs würdigte die Arbeit der Geehrten, die zur weiteren Bekanntheit der Irene beitragen. Die Zeremonie wurde mit mittelalterlicher Musik der Gruppe Lavandera begleitet. Ein schöner Irenengedenktag mit Wanderung und Zeremonie hat alle Teilnehmer begeistert.

Hans-Jürgen Digel

Bilder von Behrendt und Clement

Filsgauwanderung auf der Messelberg-Tour

Die erste der diesjährigen zwei Löwenpfadwanderungen des Filsgaus im Schwäbischen Albverein war ein voller Erfolg. Am Sonntag, den 04. Juni, trafen sich nicht weniger als 85 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde am Parkplatz Schillerhöhe oberhalb von Donzdorf. Geführt von der Ortsgruppenvorsitzenden Hildegard Leins und Wanderführer Horst Leiminger ging es auf die 8 km-Runde. Etwas überrascht waren die beiden schon ob des großen Andrangs zu ihrer Nachmittagswanderung. Aber sie meisterten das souverän.

Horst Leiminger erzählte unterwegs Geschichten und Interessantes zum Weg und zur Umgebung, so z.B. zum Vogelhof, zum Bildstock Dreifaltigkeit bei Oberweckerstell, zur Michaelskapelle am Flugplatz Messelberg oder zum Rötelstein. Als tolles Schmankerl erwies sich die Pause am früheren Naturfreundehaus mit fester und flüssiger Nahrung. Am Trauf entlang wurden die Aussichtspunkte Rötelstein und Messelstein erreicht und der tolle Weitblick bei diesem herrlichen Wanderwetter genossen. Nach dem Abstieg zum Wanderparkplatz mochten noch viele nicht nach Hause gehen und fanden sich somit zum gemütlichen Abschluss in der Traube in Donzdorf ein.

Ein wahrhaftig wunder- und wanderbarer Tag, den wir den Organisatoren aus Donzdorf verdanken. Wir freuen uns schon auf die nächste Löwenpfadwanderung des Filsgaus am 08. Oktober auf der Höhenrunde bei Bad Ditzenbach.

Hans-Jürgen Digel

Gausternwanderung mit Tanz in den Herbst

Es war am 21.05.1989 als die letzte Gausternwanderung von unserer Ortsgruppe ausgerichtet worden war und zwar mit Treffen am Wäscherschlössle. Jetzt nach 33 Jahren haben wir am Sonntag, den 25.09.22, diese Veranstaltung wieder einmal nach Wäschenbeuren geholt auch anlässlich unserer 750+1 Jahr-Feier in der Gemeinde. Treffpunkt war am Sonntag unsere schöne Bürenhalle, die von den Gästen aus nah und fern immer wieder bewundert wird. Vierzehn Ortsgruppen aus dem Filsgau hatten sich angemeldet und waren teils in kleinen Grüppchen, teils in größeren entweder angewandert oder hergefahren, um dann hier noch eine Runde zu marschieren.

Um 11 Uhr war auch eine Führung in der Burg Wäscherschloss gebucht, die zahlreich genutzt wurde. Ab 11 Uhr begann in der Bürenhalle das Programm mit der Jugendkapelle des Wäschenbeurener Musikvereins. Für Speis und Trank war natürlich auch bestens gesorgt, über zweihundert selbstgemachte Semmelknödel zum Schweinebraten, die vom Pfingstmarkt bekannten Maultaschen, frisch gezapftes Bier und ein paar tolle Spezialitäten von der Mosterei Seiz in Straßdorf stellten die Gäste in jeder Hinsicht zufrieden.

Der Filsgauvorsitzende Rainer Maier begrüßte dann um 13 Uhr die Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, sowie natürlich die Wäschenbeurener Bürger, die zu uns gekommen waren. Der Saal war fast gefüllt. Grußworte gab es dann vom ehemaligen Landtagsabgeordneten und Staatssekretär Peter Hofelich stellvertretend für die aktuellen Abgeordneten, vom Stellvertreter des Landrats Herrn Jochen Heinz, von Bürgermeister Vesenmaier und vom Ortsgruppenvorsitzenden Hans-Jürgen Digel. Besonders hat uns der Besuch von Alt-Landrat und Albvereinsmitglied Franz Weber erfreut. Danach unterhielt unsere Singgruppe die Anwesenden mit Wanderliedern und anderen schönen Weisen. Auf der Bühne schlossen sich die fetzigen Töne der Musikkapelle Wäschenbeuren an. Jürgen Reiß, der Dirigent, sorgte dann noch für viel Bewegung im Saal, als er à la „Wetten-dass!“ bei einem Walzer mit uns wettete, dass keine zehn Paare das Tanzbein schwingen würden. Da hatte er sich aber gründlich getäuscht. Mit dem Bürgermeisterehepaar an der Spitze waren vor der Bühne, zwischen den Tischreihen und dahinter deutlich mehr Paare unterwegs.

Ein weiteres Highlight war die Ortsführung mit Erich Hieber. Die Teilnehmer kamen total begeistert zurück.

Rundum war es also eine gelungene Veranstaltung, wofür Dank zu sagen ist. Dem gesamten Organisationsteam, den vielen Helfern und natürlich den Gästen, die das Werk vollenden.

Hans-Jürgen Digel

Bilder SAV Wäschenbeuren

Gaispeterwanderung exklusiv für den Filsgau

Da die Wanderung bei Beutelsbach zum Thema „Armer Konrad“ unter dem Namen „Gaispeter-Wanderung“ im offiziellen Programm des Deutschen Wandertages schnell ausgebucht war, sind wir im Filsgau schnell überein gekommen, dass ich die Wanderung exklusiv für Teilnehmer aus dem Filsgau nochmals anbiete. Am Samstag, den 06.08., starteten somit 20 Wanderfreunde und Wanderfreundinnen aus dem Kreis Göppingen von Beutelsbach aus zu dieser Wanderung. Zu Beginn an der Statue des Gaispeter vor dem Beutelsbacher Rathaus schilderte ich zunächst die Situation zu Beginn des 16. Jahrhunderts in Württemberg. Nur einige Jahre zuvor (1495) war Württemberg zum Herzogtum erhoben worden als Dank an den umsichtigen und beliebten Grafen Eberhard im Bart. Seine zwei Nachfolger zerrütteten jedoch in kurzer Zeit die Finanzen des neuen Herzogtums und machten sich durch Willkür und Verschwendungssucht unbeliebt. Schließlich erließ Herzog Ulrich eine neue Steuer, die besonders die ärmeren Schichten der Bevölkerung traf. Das war Anlass zum Aufstand des „Armen Konrad“. So bezeichnete man damals allgemein die Tagelöhner, die Kleinbauern, die kleinen Handwerker etc.. Peter Gais aus Beutelsbach war einer der Protagonisten dieses Aufstands. Seine „Wasserprobe“, „hat der Herzog recht, so schwimmen die Gewichte nach oben, haben wir Recht, so sinken sie nach unten“, ging wie ein Lauffeuer durch Württemberg. Man versammelte sich an der Kappelbergruine, wohin auch unsere Wanderung führte. Es rumorte im ganzen Herzogtum, in Urach, in Markgröningen, in Schorndorf, überall erhob sich Protest. Der Herzog verständigte sich schließlich mit den „Bessergestellten“, den Honoratioren, den Geistlichen, den Räten usw. und schlug den Aufstand der Armen mit Waffengewalt nieder. Viele Beteiligte wurden verurteilt, auch Todesurteile gab es, viele flohen ins Ausland, z.B. in die Schweiz. Die Geschichte gab es in Episoden jeweils an markanten Punkten der Wanderstrecke. Das traurige Ende erzählte ich z.B. am Brunnen der Wasserversorgung oberhalb von Grunbach mit Blick auf das Remstal von Schorndorf bis Fellbach. Der letzte Halt in den Weinbergen galt dann dem Genuss im „Remstalkino“ einem Aussichtspunkt mit Einzelsesseln oberhalb Beutelsbach. Hier erhielten die Teilnehmer eine Kostprobe des Schillerweins „Gaispeter“ von der Remstalkellerei. Ein Besuch im Museum zum Bauernaufstand und ein gemeinsamer Biergartenbesuch rundeten den schönen Tag ab.

Hans-Jürgen Digel

Bilder von OG Wäschenbeuren

 

Eislaufen in Adelberg mit der Filsgaujugend

Die Filsgaujugend des Schwäbischen Albvereins lädt jedes Jahr im Januar zum Eislaufen ein. In diesem Jahr ging es wieder nach Adelberg in die Eishalle, was diesmal über vierzig Kinder in Begleitung von vierzehn Erwachsenen dazu veranlasste, dem Aufruf zu folgen und die Schlittschuhe anzuziehen.

Ein guter Teil der Kids ließ es sich nicht nehmen, fasnetsgerecht kostümiert die Runden in der gut frequentierten Halle anzugehen. Bereits vor Öffnung um 10.00 Uhr standen sie Schlange und kurz danach drängten sie schon aufs Eis. Auf dem Eis konnte man schnell erkennen, wer schon fast zu den Profis gehört und wer sich noch schwer tat, sich auf den schmalen Kufen zu halten. Ein Plumpser hier und ein Ausrutscher da, alles verlief aber glimpflich. Die Teilnehmer aus insgesamt vier Ortsgruppen hatten offensichtlich großen Spaß und drehten somit Runde um Runde.

Was gab es alles zu sehen auf der kalten Fläche? Ein Einhorn, Superman, Cowboys und Gespenster, Prinzessin und Katze, ein Clown durfte nicht fehlen. Die Mutigsten hatten sich toll ausstaffiert, um bei der Kostümprämierung nicht leer auszugehen. Die Fasnetsverrückten warteten gespannt auf die Prämierung. Drei besonders schöne kleine Narren bekamen Kinogutscheine und weitere noch Schleckereien als Belohnung.

Bis in die Mittagszeit dauerte das bunte Treiben, ehe erste Ermüdungserscheinungen bei den Kleinsten das Ende des Fasnetseislaufens einläuteten. Vielen Dank an Iris Lippmann für die Organisation und den Eltern bzw. Begleitpersonen für Fahrdienste und Aufsicht.

Hans-Jürgen Digel

Bilder von Digel

Zweite Löwenpfadwanderung Filsursprungrunde

Zur zweiten Löwenpfadwanderung des Filsgaues fanden sich über achtzig Wanderfreunde und -freundinnen am Parkplatz Papiermühle bei Wiesensteig ein. Die Ortsgruppe Gruibingen hatte die Organisation übernommen. Jürgen Fitzner und Rudi Arndt führten die große Wanderschar auf den Löwenpfad „Filsursprungsrunde“. Demnach ging es zuerst das Autal hoch durch den Ziegenhof und zur Ruine Reußenstein. Bei herrlichstem Herbstwetter erfreuten sich alle an der tollen Färbung des Waldes und dem Ausblick ins Albvorland. Nach kurzer Rast marschierte die Gruppe am Parkplatz Bahnhöfle vorbei hin zur Schertelshöhle. Wer wollte, konnte eine Höhlenführung genießen, die anderen genossen kühle Getränke und guten Kuchen. Auf dem Weg des HW7 und des Albtraufgängers erreicht der Löwenpfad schließlich den Filsursprung, wo reges Treiben herrschte. Dem jungen Flüsschen Fils folgte die fröhliche Schar dann noch bis zum Parkplatz.

Hans-Jürgen Digel

Bilder von Digel und Ginglseder

Löwenpfad Stauferrunde

Fünfzig neue Löwenfans!

Die Staffel der Grenzwanderungen des Filsgaus ist beendet und nun stand die erste der geplanten Wanderungen auf einem Löwenpfad an. Das herrliche Wetter lockte dann auch gleich fünfzig Wanderfreunde aus dem ganzen Kreis zum Wäscherschlössle nach Wäschenbeuren. Von dort aus startet der Löwenpfad „Staufer-Runde“. Armin Raff, der Gauwanderwart, begrüßte die Teilnehmer, Hans-Jürgen Digel, Vorsitzender der Ortsgruppe Wäschenbeuren, erläuterte den Ablauf und als Wanderführer hinauf auf den Hohenstaufen agierte der Göppinger Stadtführer Rudi Bauer. Die Burg Wäscherschloss gab den ersten Hintergrund für seine Erläuterungen zur Geschichte und zum Stauferland. Durchs idyllische Beutental wanderte die Gruppe nach Maitis, wo der nächste Halt an der kleinen und sehenswerten St. Leonhard-Kapelle gemacht wurde. Der schweißtreibende Anstieg zum Göppinger Hausberg wurde schon zwischendurch und dann im echten Wortsinn „spitzenmäßig“ auf der Bergspitze mit herrlichen Aussichten belohnt. Oben führte Rudi Bauer die begeisterten Wanderer noch mit viel Wissenswertem und einigen Anekdoten in die Geschichte des Berges ein. Dann stand das leibliche Wohl an, welches mit Sonneberger Wurst und den Runden (Wecken) aus Wäschenbeuren bestens bedient wurde. Nachmittags folgte man dem Pfad zunächst zur Barbarossakirche, dann zum Dokumentationsraum für Staufische Geschichte und wieder heraus aus dem Ort Hohenstaufen hinüber zum Naturschutzgebiet Spielburg. Der Pfad dort hat fast alpinen Charakter und erfordert durchaus Trittsicherheit. Die vielen Waldpassagen der Staufer-Runde sind bei warmem Wetter sehr angenehm und nur das letzte Stück an Wäschenbeuren vorbei zurück zum Wäscherschloss liegt meist offen. Alle Teilnehmer waren voll des Lobes und auch erstaunt, wie nah vor der Haustüre eine solch interessante Tour zu finden ist.

Hans-Jürgen Digel

Bilder von Digel und Ginglseder