Filsgautreffen der Ortsgruppen

Am Sonntag. den 17.09.23. fand das große Filsgautreffen der Ortsgruppen in Eschenbach statt. Mittelpunkt war die wunderschön geschmückte Technotherm-Halle im kleinen Voralb-Ort. Die beiden Ortsgruppen Eschenbach und Heiningen hatten das Treffen gemeinsam vorbereitet und es passte alles wunderbar. Noch am Vormittag nahmen wir am Ortsrundgang teil, den der stellvertretende Bürgermeister Rolf Eitle begleitete. Er erzählte humorvoll und kenntnisreich von der Geschichte Eschenbachs und seinen Bewohnern. Bei der Rückkehr sah man bereits die Halle gut gefüllt mit Teilnehmern aus vielen Ortsgruppen des Kreises. Ulli und Willi spielten auf der Bühne alte Schlager und Hits. Ab 13.00 Uhr wurden die Gäste dann begrüßt durch den Filsgauvorsitzenden Rainer Maier und etliche Ehrengäste: Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe, ehemaliger Staatssekretär Peter Hofelich, erster Landesbeamter Jochen Heinz, Bürgermeister Aufrecht von Heiningen und schließlich auch durch die beiden Repräsentanten der Ortsgruppen Gerhard Fezer für Heiningen und Robert Arold für Eschenbach. Dann wurde zünftig getanzt und zwar seitens der Volkstanzgruppe der OG Süßen. Fast eine halbe Stunde wirbelten die Tanzpaare ohne Unterbrechung auf der Bühne umher. Chapeau! Dann wurde es etwas bewegungsärmer, aber keineswegs weniger zünftig. Unsere Singgruppe aus Wäschenbeuren bot Wander- und Volkslieder zum Besten, ehe wieder die Volkstänzer aus Süßen erneut die Gäste begeisterten. Ein perfekt organisiertes Treffen ging zu Ende. Beste Unterhaltung und Verpflegung war garantiert. Herzlichen Dank an alle Helfer dort in Eschenbach.

Hans-Jürgen Digel

Bilder von Clement und Digel

Irenenwanderung

Vor 815 Jahren am 27. August des Jahres 1208 verstarb die römisch-deutsche Königin und Kaisertochter Irene von Byzanz auf dem Hohenstaufen im Kindbett. Aus diesem Anlass wanderte eine Gruppe von Hohenstaufen über den Gipfel und durchs Beutental zur Burg Wäscherschloss. Die Teilnehmer kamen aus Göppingen, Bad Boll, Holzheim und natürlich aus Wäschenbeuren. Viel Wissenswertes erfuhren die Wanderer unterwegs über das dramatische Leben der byzantinischen Prinzessin, die bereits mit ca. 14 Jahren Königinwitwe im normannischen Reich auf Sizilien und in Unteritalien wurde. Nach erneuter Heirat mit dem deutschen Barbarossasohn Philipp von Schwaben wurde sie wiederum Königin nach seiner Wahl und Krönung zum römisch-deutschen König. Doch auch hier währte das Glück nicht lange: 1208 wurde Philipp ermordet und wieder war sie Witwe. Hochschwanger wurde sie in die Stammburg der Staufer gebracht und überlebte jedoch die Totgeburt ihres Kindes nicht. Dem Trauerzug vom Hohenstaufen zur Grablege im Kloster Lorch ist der Irenenwanderweg nachempfunden. In der Burg Wäscherschloss fand dann auch am Sonntag die diesjährige Verleihung der Irenenmedaille statt. Sie ging an die Hohenstaufenführer und –führerinnen der Stadt Göppingen. Der Vorsitzende des Freundeskreises der Irene-Maria von Byzanz Karl-Heinz Fuchs würdigte die Arbeit der Geehrten, die zur weiteren Bekanntheit der Irene beitragen. Die Zeremonie wurde mit mittelalterlicher Musik der Gruppe Lavandera begleitet. Ein schöner Irenengedenktag mit Wanderung und Zeremonie hat alle Teilnehmer begeistert.

Hans-Jürgen Digel

Bilder von Behrendt und Clement

Filsgauwanderung auf der Messelberg-Tour

Die erste der diesjährigen zwei Löwenpfadwanderungen des Filsgaus im Schwäbischen Albverein war ein voller Erfolg. Am Sonntag, den 04. Juni, trafen sich nicht weniger als 85 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde am Parkplatz Schillerhöhe oberhalb von Donzdorf. Geführt von der Ortsgruppenvorsitzenden Hildegard Leins und Wanderführer Horst Leiminger ging es auf die 8 km-Runde. Etwas überrascht waren die beiden schon ob des großen Andrangs zu ihrer Nachmittagswanderung. Aber sie meisterten das souverän.

Horst Leiminger erzählte unterwegs Geschichten und Interessantes zum Weg und zur Umgebung, so z.B. zum Vogelhof, zum Bildstock Dreifaltigkeit bei Oberweckerstell, zur Michaelskapelle am Flugplatz Messelberg oder zum Rötelstein. Als tolles Schmankerl erwies sich die Pause am früheren Naturfreundehaus mit fester und flüssiger Nahrung. Am Trauf entlang wurden die Aussichtspunkte Rötelstein und Messelstein erreicht und der tolle Weitblick bei diesem herrlichen Wanderwetter genossen. Nach dem Abstieg zum Wanderparkplatz mochten noch viele nicht nach Hause gehen und fanden sich somit zum gemütlichen Abschluss in der Traube in Donzdorf ein.

Ein wahrhaftig wunder- und wanderbarer Tag, den wir den Organisatoren aus Donzdorf verdanken. Wir freuen uns schon auf die nächste Löwenpfadwanderung des Filsgaus am 08. Oktober auf der Höhenrunde bei Bad Ditzenbach.

Hans-Jürgen Digel